Katja Borsdorf

Direktionsassistentin Tanzpädagogik

Moderner Tanz/Contemporary, Improvisation und Gestaltung, Methodik und methodische Übungen, Bewegungsstudien Laban

Katja Borsdorf hat ihre Ausbildung und ihr Studium in Tanzpädagogik, Tanz und Choreografie an der Lola Rogge Schule in Hamburg, der Rotterdamse Dansacademie, am Laban Centre in London sowie an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden absolviert.

Seit 2014 ist Katja als Direktionsassistentin Tanzpädagogik an der Lola Rogge Schule Hamburg beschäftigt, wo sie Unterricht in den Fächern Moderner Tanz/ Contemporary, Improvisation und Gestaltung sowie Didaktik und Methodik erteilt. Ihr Schwerpunkt liegt im Bereich der Laban Bewegungsstudien. 2016 war sie Delegationsmitglied und Repräsentantin der Lola Rogge Schule beim ersten OUT-Programm des Fachaustausches im Bereich Tanz innerhalb eines Regierungsabkommens zwischen Japan und Deutschland.

Zu ihren choreografischen Arbeiten mit Studierenden der Lola Rogge Schule zählen u. a. „Stimmen in blau“ (2024), „Green Touch“ (2022), „Tanzstück für 9 Tänzerinnen mit 9 Blumen“ (2022), Moving Sculptures“ (2019), Was sich so tut, Variation 2” (2017), Performance zu „Silence“ von Still in Search innerhalb von „The Grand Circus Show“ (2015).

Von 2012 bis 2014 war Katja als künstlerische Mitarbeiterin im Forschungsprojekt InnoLernenTanz an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden tätig. Im Kontext dieser Tätigkeit erschien folgende Publikation: Borsdorf, K.: „Tanzspezifische Koordination“, „Atmung“ in: DAS iCiF-MODELL. Individuelles Coaching und interaktives Feedback in der Tanzausbildung Biondi, José (Hg.), Logos Verlag Berlin, 2016.

Innerhalb ihrer tanzkünstlerischen Arbeit hat Katja eigene Soli choreografiert, darunter „Stillleben“ (2018), „Motorradträume“ (2015), „Eimer, zwo, drei …“ (2004).

Von 2006 bis 2011 arbeitete sie tanzkünstlerisch mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Berlin, zusammen mit der Faster-Than-Light-Dance-Company. Hier entstanden abendfüllende Tanzstücke wie „Geschlossene Gesellschaft“ (2011), „Wo der Pfeffer wächst …“ (2010), „Sakko Frakko“ (2008) und „Alles Tüte“ (2007). Katja war choreografische Assistentin bei Royston Maldoom (u. a. „Tryst“, 2005, Potsdam; „Carmina Burana“, 2006, Berlin; „Bartók Soli“, 2012, Dresden; „creation moves“, 2013, Kassel), bei Volker Eisenach (Jugend-Tanzprojekte in Berlin, Zeitz, Merseburg, Hude, Aachen) und bei Prof. Jenny Coogan (Hiddensee-Tanzwoche der Palucca Hochschule für Tanz Dresden 2012 und 2013).

Sie hat Lehraufträge für modernen Tanz, Laban Bewegungsstudien sowie Improvisation und Gestaltung an verschiedenen Institutionen, u. a. innerhalb des Ausbildungskonzeptes Tanzpädagogik, einer berufsbegleitenden Ausbildung für den Bereich Tanzkultur des Deutschen Bundesverbandes Tanz e. V. in Remscheid. Von 2006 bis 2010 war sie stellvertretende Leiterin dieser Ausbildung und arbeitete an der Planung und Evaluation des Ausbildungsganges. Von 2007 bis 2009 war sie Vorstandsmitglied des Deutschen Bundesverbandes Tanz e. V. in Remscheid.

Fotos: (c) Alexandra Calvert 2025 / (c) Angela Buggisch